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21. Juni 1997

Examina

Als Abschlussarbeit im Rahmen ihres Grafik-Designstudiums verfasste Anke Strickroth ein hochwertiges Buch.

Mit der seltenen und aufwendigen Japanischen Bindung fällt es sofort ins Auge und ist auch haptisch etwas Besonderes. Dies lag in der Intension der Künstlerin. Denn mit dem gewählten Titel „Das Bad. Raum der Sinne.“  korrelieren Einband und Inhalt.
So ist für jeden Sinn etwas in dem Buch enthalten, was die Badekultur unterstreicht oder beseelt. In Handarbeit hergestellte Seife für Nase und Haut, ein von Bleisatz bedrucktes Fragment eines Duschvorhangs, den Gedichtzeilen zum Thema verzieren, Aktzeichnungen und anderes mehr.

Die Herstellung des hochwertigen Buches wurde von der Studentin per Aktienerwerb organisiert, so dass das Buch in einer limitierten Auflage hergestellt werden konnte und jeder Aktionär sein Exemplar nach dem Diplomabend stolz in den Händen hielt.

Auch die kommerzielle Seite wurde auf die Grafik Designerin und ihr Werk aufmerksam. Auf der Internationalen Frankfurter Buchmesse fand das Buch bei dem „Wettbewerb der schönsten deutschen Bücher“ zahlreichen Anklang bei Besuchern und den Juroren.

Leider ist der Verlag des Buches aufgrund der Bindung und den individuellen Beigaben äußerst kostspielig, so dass es bis heute ein erfolgreiches Diplomprojekt geblieben ist.

 

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